In einer aktuellen Aktion hat der Zoll in Köln einen bedeutenden Fund von unversteuertem Shisha-Tabak gemacht. Die Sicherstellung erfolgte am heutigen Tag und stellt einen weiteren Schlag gegen den illegalen Handel mit Wasserpfeifentabak dar. Die Aktion des Zolls ist Teil einer Reihe von Bemühungen, die darauf abzielen, Steuerhinterziehung und andere illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit Shisha-Bars und -Tabak zu bekämpfen.

Der Fund

Gemäß den Informationen des Zolls wurden in verschiedenen Bars in Köln insgesamt eine große Anzahl von Behältnissen mit unversteuertem Shisha-Tabak sichergestellt. Bei den Kontrollen wurden mehr als 400 Tabakbehältnisse gefunden, darunter auch verdächtige Beutel und Plastikdosen mit kiloweise Wasserpfeifentabak, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um illegal hergestellten Tabak handelt. Diese Art von illegal hergestelltem Tabak hat oft eine höhere Gewinnspanne als der Handel mit Drogen. Die Sicherstellung des unversteuerten Shisha-Tabaks ist ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen die illegale Herstellung und den Handel mit Tabakprodukten.

Konsequenzen für die Barbetreiber

Im Zuge der Aktion wurden gegen alle Barbetreiber Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zusätzlich zur Sicherstellung des unversteuerten Tabaks ergaben sich bei den überprüften Mitarbeitern Hinweise auf Verstöße gegen den Mindestlohn und Schwarzarbeit. Bei einigen Beschäftigten wurde festgestellt, dass sie nicht korrekt bei den Sozialversicherungsträgern angemeldet waren, was zu empfindlichen Geldstrafen und möglicherweise zur Erstattung unrechtmäßig bezogener Sozialleistungen führen kann. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass einige Mitarbeiter ohne die erforderliche Arbeitserlaub.